TEEANBAUGEBIETE

Assam
Das größte zusammenhängende Teegebiet der Welt ist die nordindische Provinz Assam, zu beiden Seiten des Brahmaputra. Der Assamtee ist schwer, kräftig und würzig im Geschmack, dunkel in der Farbe und hat einen typischen, aber angenehmen "Nachgeschmack", der noch lange auf der Zunge bleibt. Er ist in vielen Mischungen enthalten; eine der bekanntesten bei uns ist die ostfriesische Mischung, deren Basis Assamtee ist.
Ceylon (Sri Lanka)
Der Ceylontee hat ein spezielles Aroma und einen sympathischen, herben Geschmack. Farblich liegt er zwischen dem Darjeeling- und dem Assamtee. Er "steht golden in der Tasse", wie es in der Fachsprache heißt. 
China

Die Freude am Teegenuß findet ihren Ursprung in der 4000 Jahre alten Teekultur der Chinesen. Die unterschiedliche  Bodenbeschaffenheit in diesem Riesenreich und spezielle Methode der Herstellung in den verschiedenen Landesteilen bieten eine außergewöhnliche Vielfalt blumiger Teesorten.  Neben den kräftigeren Tees aus Indien, Assam und Ceylon lieben viele Teekenner heute wieder die interessanten, milden China-Tees mit ihrem weichen Aroma und dem geringen Gerbsäuregehalt. Ausnahmen machen die grünen unfermentierten Tees, von denen einige herb, aber blumig schmecken und infolge ihres hohen Gehaltes an Teein Muntermacher sind. 

Darjeeling
Ein besonders aromatischer Tee kommt aus Darjeeling, einem Distrikt in Nord-Indien, an den Südhängen des Himalajagebirges. Infolge der Höhenlage (2.000 bis 3.000m) hat dieser Tee ein besonders ausgeprägtes Aroma: beim first flush zart und duftig, beim second flush würzig und kräftig.
Japan Japan hat nach China die zweitälteste Teekultur, die eng mit der Zen-Lehre verwoben ist. In Japan werden fast ausschließlich Grüntees produziert, die zum Großteil selbst im Land konsumiert werden.
Kenia Kenianischer Tee wächst in ca. 2000 m Höhe am Mount Kenya oder am Fuße des Kilimandscharo. Herber Ceylon/Assam Charakter.
Nilgiri
Nilgiri ist das südindische Teeanbaugebiet. Dieser Tee wird fast ausschließlich in Mischungen verwandt. Tee aus dem Hochland von Nilgiri in Höhen von ca. 2.000 m gewachsen, zeigen - insbesondere im Frühjahr - ein besonders ausgeprägtes Aroma, das dem des Ceylon Hochland-Tees ähnlich ist.